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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 67

1861 - Eisleben : Reichardt
67 gen. Er that dies auf eigene Gefahr, ohne Fried- rich Wilhelm's Bewilligung, q) 1813 Das Jahr der Befreiung. Um frei handeln zu können, reist Fr. W. von Berlin (wo noch sranz. Besatzung war) nach Breslau. März. Hier erläßt er am 17. März den „Aufruf an mein Volk." Massenhafter Zuzug von Freiwilligen. Bildung der Landwehr und des Landsturms, Stiftung des eisernen Kreuzes am 10. März.r) Bündniß mir Rußland, welchem nach einigem Schwanken auch Oestreich b eitritt. Schweden (unter dem zum Kronprinzen ernannten ehemaligen franz. General Bernadotte) betheiligte sich ebenfalls beim Kampfe. Mai. Napoleon gewinnt mit großen V e r l u st e n d i e Schlachten bei Groß-Görschen (Lützen)s) und bei Bautzen über Preußent) und Russen. Hierauf schloß Napoleon mit den Verbündeten zu Breslau einen Waffenstillstand von 6 Wochen. Während desselben wird Lützow's „wilde Jagd" bei Leipzig fast vernichtet.n) Auch trat um diese Zeit Oestreich und Schwe- den zum Bündnisse, so daß die Heere der Verbün- deten dem französischen fast überlegen waren. 23. Aug. Schlacht bei Groß-Beeren. Oudinot war bis 2 Meilen vor Berlin vorgedrun- gen, um dasselbe zu nehmen. Da spät Abends Gene- ral Bülow mit den preuß. Landwehrmännern, die mit Kolben drein schlagen. Die Franz, weichen bis zur Elbe zurück. 26. Aug. Schlacht an der Katzbach (bei Wahl statt). Bei strömendem Regen werden die Franzosen (unter q) „Ew. Maj. lege ich willig meinen Kopf zu Füßen, wenn ich ge- fehlt haben sollte. Ich würde mit der freudigen Beruhigung sterben, wenigstens als treuer Unterthan u. wahrer Preuße das Beste meines Vaterlandes gewollt zu haben." r) Km Geburtstage der bereits 1810 verstorbenen Königin Luise. s) Blücher verwundet, Scharnhorst fällt. t) Napoleon: ,,Das sind nicht die Preußen von Jena!" u) Lützow leibst schlägt sich durch. Sein Adjutant, der Dichter Theo- dor Körner, ebenfalls gerettet, fällt aber bald darauf bei Gade- busch in Mecklenb., nachdem er kurz zuvor das ,,Schwertlicd" gedichtet. (Ein andrer Freiheitssänger war Arndt). 5*

2. Bd. 3 - S. 121

1838 - Eisleben : Reichardt
Verei nigte Staaten von Nordamerika. 121 Besitz genommen hatten, weil sie befürchteten, daß Spanien, als die Spanischen Kolonien in Süd- und Nordamerika sich dem Gehorsam entzogen, Florida irgend einer Europäischen Macht abtreten würde. Aber nicht allein in Hinsicht ihres äußern Umfanges sind die ver- einigten Staaten gewachsen, sondern auch in Hinsicht ihrer innern Kraft. Tausende von Europäern wandern ihnen jährlich zu, um sich in ihrem freien Gebiete niederzulassen. Überhaupt ist dieser Staat seit dem Anfange des 19. Jahrhunderts im raschen Fluge seines Glücks begriffen .und steht als ein Gegenstand der Macht und Achtung, der Bewunderung der Völker da, mit blühendem Ackerbau, Künsten, Ge- werben, Wissenschaften, Schifffahrt und Handel. Nur ein Flecken haftet noch auf ihm, nämlich die noch in einem Theile dieser Staa- ten herrschende Sklaverei. Die vereinigten Staaten unterhalten eine bedeutende und vortreff- liche Kriegsmarine, hingegen eine geringe Zahl stehender Truppen, so daß keine Last einer zahlreichen Armee das Land bedrückt, welche die Sitten verdirbt und die Früchte der Industrie verschlingt. Dafür aber ist eine desto größere Nationalmiliz (183b war sie 1,336,829 Mann stark) vorhanden, die in Kriegeszeiten zur Vertheidigung des Staates aufgerufen wird, und in Friedenszeiten sich in den Waffen übt. Sie bedürfen auch keines großen stehenden Heeres, da die Politik der< sclben sich in keine fremden Angelegenheiten mischt, sondern sich auf die Behauptung ihrer Rechte beschränkt, und mit der ganzen Welt im Frieden lebt. Jetzt sind auch sämmtliche Staatsschulden getilgt und dieser Staat bietet das seltene Beispiel eines schuldenfreien Staates dar, in welchem die jährliche Staatseinnahme um ein Großes beträcht- licher, als die Staatsausgabe ist. Von dekr Riesenschritten, welche dieser junge Staat in Bevölkerung und Handel macht, zeugen fol- gende statistische Angaben. 1830 belief sich die Volksmenge auf fast 13 Millionen. Jetzt, im I. 1837 betragt sie 16^ Millionen, worunter 2 Millionen Negersklaven und 400,000 Indianer. Der Werth der Einfuhr stieg im I. 1836 auf 173 und der Ausfuhr auf 122 Millionen Dollars (ein Dollar = 1 Speciesthaler), worunter allein für 60^ Millionen Baumwolle. Nur England und Frankreich haben eine stärkere Ein- und Ausfuhr. In Hinsicht der Größe der Schifffahrt folgt Nordamerika auf Großbritannien, so wie auch dieses letztere Land allein die vereinigten Staaten an Länge der Eisenbahnen und Kanalverbindung übertrifft. Gegenwärtig haben in diesen Nord- amerikanischen Staaten die Eisenbahnen zusammen eine Länge von 290 und die Kanäle von 430 Meilen. Aber mehr als 640 M. Länge an Eisenbahnen sind im Bau begriffen, wobei indeß durch die letzten Handelsstockungen eine bedeutende Störung verursacht worden ist. Als die vereinigten Staaten durch den Frieden 1782 für unab- hängig anerkannt wurden, waren es 13, nämlich von N. nach S.: New-Hampshire (Njuhammschir), Massachusetts (Mässätschusetts),

3. Bd. 2 - S. 48

1837 - Eisleben : Reichardt
48 Europa. allen Russischen Provinzen eine Menge Menschen bei ihnen einfand, die alle gern aufgenommen wurden. — Jetzt versteht man unter Kosaken leicht bewaffnete, berittene Krieger, und sie sind mit Ausnahme der Kosaken und der unter alle 2b Divisionen der Armee vertheilten 38 Regimenter regulärer Kosaken, Wächter der Gränzen des Reichs. Alle Kosaken sind freie Menschen, zahlen keine Abgaben und haben keine Verpflichtung als zum Kriegsdienste zu Pferde. Sie bilden eine vortreffliche leichte Reiterei, sind der Rekrutirung nicht unterworfen, sondern stellen auf Anforderung des Kaisers, die Truppenzahl ins Feld, wozu sie sich anheischig gemacht haben. Der Zustand der Kosaken wird in ganz Rußland für äußerst glücklich und höchst beneidenswerth gehalten, und ihre Verpflichtung, Kriegsdienste zu thun, steht man durch die Privilegien und die Freiheiten, die sie genießen, als über- reichlich vergütet an. „So frei wie ein Kosak", ist ein Sprichwort, das man in Rußland häufig Hort. Die berühmtesten unter allen Kosaken sind die Donschen, so genannt von dem ihr Land durch- strömenden Flusse Don. Die bürgerliche Freiheit, welche sie genießen, hat ihnen in Hinsicht ihrer Bildung große Vorzüge vor den Leibeige- nen Russen gegeben. Sie besitzen vielen Sinn für Ordnung und Reinlichkeit, sind fehr gastfrei, sehr religiös, höflich, herzlich gute Naturmenschen, wohlwollend gegen die Armen, und zeichnen sich durch große Lebhaftigkeit und Heftigkeit aus, besonders sobald ihre Leiden- schaften aufgeregt werden. Ihre Narfchinen oder Edlen sind jetzt dem größten Theile nach gut erzogene, wohl unterrichtete und gebildete Leute; auch giebt es darunter Familien, die für wichtige dem Staate ge- leistete Dienste in den Grafenstand erhoben worden sind. Die Donschen Kosaken bewohnen wohl gebaute, hübsche, gut eingerichtete, sehr rein gehaltene und zierlich ausgeschmückte Häuser und verwenden viele Sorgfalt auf ihren Anzug, worin die größc^Reinlichkeit sich zeigt. Ihre National-, Haus- und Friedenstracht ist schön und besteht in einer blauen Jacke, oft mit Gold verbrämt und seidenem Zeuge gefüt- tert, die vorn über der Brust mit silbernen Haken befestigt wird, einer seidenen Weste, deren unterer Theil. der Gürtel bedeckt, in weiten, langen Beinkleidern von blendend weißem Banmwollenzeuge, die sehr weit über den Leib heraufgehen und auch den größern Theil ihrer Stie- fel bedecken; in einer großen Mütze von schwarzem wollenen Zeuge, die sich in einen rothen Sack endigt und mit Federn, Schnüren und einer weißen Kokarde geziert ist, welche in Verbindung mit dem schwarzen Knebelbarte ihnen ein militairifches Ansehen giebt. Ihre dicken schwarzen Haare haben sie rings um den Kopf ganz kurz abge- schnitten, bloß auf dem Scheitel lassen sie dieselben länger wachsen. Anstatt der Jacke haben sie in Friedenszeiten auch häufig einen lan- gen, knappen Rock ohne Knöpfe an. Ihr Gürtel ist gewöhnlich schwarz, zuweilen aber auch gelb, grün oder roth. Diese Kleidung ver- abunden mit der geraden Haltung ihres wohlgewachsenen Körpers und

4. Bd. 2 - S. 506

1837 - Eisleben : Reichardt
506 Asien. sönlichen Reinlichkeit vielleicht weiter treiben, äls eine der Nationen des östlichen Asiens. Gleich den Siamesen besitzen sie auch den Natio- nalfehler der Eitelkeit, halten sich für das erste Volk in der Welt und sind kaum zu vermögen, den Chinesen darin den Vorzug zu geben, welche die einzigen Ausländer sind, denen sie allenfalls noch Achtung erweisen, doch ist ihr Nationaldünkel nicht so beleidigend als derjenige der Siamesen; denn gegen Fremde sind sie gesellig und gefällig. — Die Anamiten sind übrigens unter allen Völkern Hinterindiens am weitesten in der Civilisation vorgeschritten, stehen aber doch hierin den Hindus, Chinesen und Japanesen nach. In der Industrie sind sie Nachahmer der Chinesen, ohne sie jedoch darin zu erreichen. In der Seidenweberei haben sie es weiter als in der Baumwollenweberei ge- bracht. Auch verfertigen sie mit großer Geschicklichkeit lakirte Waaren, und das Schmelzen und Verarbeiten der Metalle ist ihnen schon seit langer Zeit bekannt. Unter andern verstehen sie schöne messingene Kanonen zu gießen und besitzen derselben eine große Menge, die in der kaiserlichen Kanonengießerei gegossen worden sind. Ein großes Hin- derniß, das der Entwicklung ihrer Industrie entgegen steht, entspringt aus der verderblichen Einrichtung, wonach die Regierung die Dienste fast der ganzen erwachsenen männlichen Bevölkerung in Anspruch neh- men kann. Jeder männliche Unterthan steht nämlich vom 18ten bis zum 60sten Jahre oder sogar noch langer, wenn er dienstfähig ist, zur Disposition des Staates. Im eigentlichen Cochinchina muß jeder dritte Mann, welcher auf den Verzeichnissen steht, 3 Jahre lang wirklichen Dienst leisten und kann dann eben so lange zu feiner Familie zurück- kehren. In Tunkin ist nur jeder 7te Mann zum Dienst aufgefordert. Diese Konskribirten heißen Soldaten und tragen eine militärische Uni- form wobei jeder zu einem Bataillon oder Regiment gehört, aber die Dienste zu welchen sie aufgefordert werden, sind keinesweges bloß mili- tärischer Art, indem sie auch als Matrosen, Ruderer Arbeiter, Be- diente und Dienstboten benutzt werden. Die stehende Kriegesmacht ist gegenwärtig auf Europäische Art disziplinirt, bewaffnet und bekleidet, und überhaupt haben die Anamiten in den neuesten Zeiten in der Krie- geszucht viel von den Europäern gelernt und sind in der Befestigungs- kunst und andern Kriegeskünsten nicht unerfahren, doch glaubt der mehrmals angeführte Crawfurd, daß Anam mit allen seinen auf Europäische Art angelegten Festungen und seiner auf Europäische Art disziplinirten zahlreichen Armee leichter den Angriffen eines Europäischen Kriegesheeres unterliegen werde, als irgend ein anderer bedeutender Staat Asiens. Die Sprache der Anamiten gehört zu den einsylbigen und hat Ähnlichkeit mit der Chinesischen. Sie ist in Hinsicht der Aussprache, auf welche jedoch bei derselben sehr viel ankommt, für den Ausländer, schwer zu erlernen. Die Anamiten haben keine eigene Literatur und Schrift, sondern bekommen alle ihre Bücher von den Chinesen, welche

5. Bd. 2 - S. 613

1837 - Eisleben : Reichardt
Chinesisches Reich, 613 hielt, um damit ganz China zu erobern. Die Kriegsmacht besteht aus regulären und irregulären Truppen. Zu den erster» gehören die Mand- schurischen, Mongolischen und Chinesischen Truppen. Die letztem ins- besondere sind höchst unkriegerisch und feig. Sie sind verheirathet; ihre Söhne werden bei der Geburt in die Armeeliste eingetragen und zur Ergänzung der verschiedenen Korps, zu denen die Väter gehörten ge- braucht. Seine Kleidung muß sich der Soldat selbst anschaffen. Die Regierung giebt ihm Ackerfelder, die er zu seinem Unterhalte selbst be- arbeiten muß. Der Charakter dieser Soldaten ist eben so friedlich als ihr Anzug. Der letztere hat Ähnlichkeit mit der Kleidung aller übrigen Chinesen, ausgenommen die Kurma (s. oben), welche von derselben Farbe seyn muß, wie die Fahne, zu welcher der Soldat gehört. An der Seite, wo der Bogen hängt, trägt er einen großen Köcher, sein ausgenähter Rock wird von einem Gürtel zusammen gehalten, an welchem auf der rechten Seite der Säbel hängt; seine Mütze ist von Leder oder Pappe und hat die Gestalt eines Trichters und ist oben mit einer feinen eiser- nen Lanzenspitze und einem Büschel rother Seidenfäden versehen; sein Schild stellt einen Drachen- oder Tigerkopf dar und seine Stiefel sind von Seide; dabei Haler einen Facher, mit dem er sich, wenn es heiß ist, frische Luft zuwedelt. Alles dies giebt ihm ein ziemlich weibisches und lächerliches Ansehen. Ein Theil der Chinesischen Kriegesmacht ist mit Flinten bewaffnet, die aber ohne Schlösser und Ladestöcke sind und mit Lunten abgefeuert werden. Kanonen und Mörser endlich sind im allerschlechtesten Zustande. Noch elender fast als die Chinesische Land-' macht ist die Seemacht, die bloß aus einer zahlreichen Menge Kriegs- junken und kleiner Boote besteht, wovon aber die größten nur 10, überdies noch schlecht bediente Kanonen führen und sich auch nur höchst selten in die hohe See wagen. Die Hauptstadt Chinas und des ganzen Chinesischen Reichs und zugleich eine der größten Städte der Erde heißt Peking, und liegt in der Provinz Tsy-li oder Pe-tsche-li, 28*- Meilen von der berühmten großen Mauer, (der ersten oder äußern Mauer), in einer waldlosen, völlig flachen, sandigen aber fruchtbaren Ebene. Etwa 2 M. westlich von der Stadt erhebt sich eine Kette hoher Berge, die von N. nach S. W. läuft und einigen kleinen Flüssen den Ursprung giebt, welche die Ebene bewässern. Der eine von diesen Flüssen geht rund um ganz Peking und fällt, nachdem er sich in den Kanal Ju-ho ergossen hat, zuletzt in den ansehnlichen Pei-ho. Aus diesem Flusse ist nord- wärts ein anderer Kanal nach Peking geleitet, welcher sich in einige Zweige theilt, den kaiserlichen Hof umfließt, wo er durch Kunst einen See bildet, und dann aus der Stadt nach O. fließt, wo er sich mit dem Ju-ho vereinigt. Durch den Ju-ho und den Pei-ho steht Peking in Verbindung mit dem großen Kaiserkanale und hierdurch mit den südlichen Provinzen des Landes. Die prächtigen Tempel, die Klöster, die Begräbnißplätze der Vornehmen, welche außerhalb gelegen sind,

6. Bd. 2 - S. 649

1837 - Eisleben : Reichardt
649 Chinesisches Reich. binen, unter Russischer Oberhoheit lebend. Auch von den Ölöten oder Kalmücken lebt ein großer Theil auf Russischem Gebiete. Die zum Chinesischen Reiche gehörenden Mongolen haben eine militärische Ver- fassung, ohngefähr wie die Kosaken bei den Russen. Die Mongolen nämlich im S. der Gobi, welche bei den Chinesen als die Mongolen- Nation im eigentlichen Sinne gelten, bilden 59 Fahnen (eine Fahne ist so viel als ein Gebiet, das mit seinen Einwohnern eine Militär- division ausmacht), die wieder aus Regimentern und Eskadrons beste- hen; die nördlich der Gobi wohnenden Chalchas-Mongolen sind in 86 Fahnen getheilt. Verschieden von dieser militärischen Eintheilung in Fahnen ist die Eintheilung in Fürstenthümer, welche ihre besondern Rechte und Obliegenheiten und auch ihre besondern Oberhäupter oder Fürsten haben. Es sind solcher Fürstenthümer oder Aimaks 26, wovon jedes seine bestimmte Zahl Fahnen hat. Das größte ist das Fürstenthum oder Aimak Chalchas, das wegen seiner Größe in 4 Ge- biete oder Chanschaften getheilt ist. In dem kleinen Theile der Mongolei, welcher unter dem Namen Regierungsbezirk Tschingte zu der Chinesischen Provinz Tsy-li ge- rechnet wird, liegt das kaiserliche Lustschloß Je-Hol oder Dsche-hol jenseits der großen Mauer, 1703 nach dem Plane der Hofburg zu Peking, zum Aufenthaltsort des Kaisers wahrend seiner Herbstjagd er- baut. Da dieses Ie-hol 1793 von der Englischen Gesandtschaft un- ter Lord Macartney besucht worden ist, so verdankt man diesem Be- suche hierüber genaue Nachrichten. Von Peking, das 30 M. davon entfernt ist, führt eine sehr schöne Kunststraße dahin, welche die Briti- schen Reifenden 1793 wie eine Tenne festgestampft und alle 200 Schritte mit Wasserbehältern zum Befprengen und mit Wächtern bei Tage und bei Nacht versehen fanden. Jährlich wurde sie zweimal neu gebaut und stets von jedem Staube rein gefegt, um nur für die Hin- und Rückreife des Kaisers zu dienen, ehe ein Anderer sie betre- ten durfte. Hinsichtlich ihrer Erhaltung und Reinlichkeit konnte man sie mit dem Boden eines Zimmers vergleichen. Neben her sind eigne Wege für die Begleitung des Kaisers errichtet und von 3 zu 3 Mei- len kaiserliche Pauäste mit Gärten zur Aufnahme des Kaisers und seines Gefolges angelegt, in denen auch damals die Britische Gesandschaft einquartirt wurde. Je-hol, dieses Chinesische Sanssouci, liegt in einem abgeschiedenen, von allen Seiten mit Bergreihen umgebenen Thale, und ist mit seinen Schlössern, Lustanlagen und Tempeln in den Einsen- kungen des Thales zwischen weitläufigen Kunstgarten versteckt. Diese kaiserliche Lustanlage hat über 2 Stunden im Umfange und 6 Thore. Besonders überraschte die Britten hier die große Menge von Schmuck- steinen aus den verschiedensten Achaten. Manche waren von außer- ordentlicher Größe und Schönhet. Auf jedem kaiserlichen Sessel aller zahllosen Zimmer der Palläste lag jedesmal ein Szepter aus diesem Steine geschnitten, in Form einer Blume. Die Gärten, welche einen

7. Bd. 2 - S. 616

1837 - Eisleben : Reichardt
616 2s fíen. Nacht Wache und gestatten niemandem auf der Straße zu gehen, es sey denn mit einer Laterne oder wegen eines wichtigen Geschäfts, und befragen sogar die vom Kaiser abgeschickten Leute, und jedermann ist verbunden, ihnen eine genügende Antwort zu geben. Dabei haben sie das Recht, diejenigen, welche sich ihnen widersetzen oder verdächtig schei- nen, sofort fest zu halten. Diese Polizeisoldaten, welche ihrerseits, so wie ihre Offiziere, wieder unter einer sehr strengen Oberaufsicht stehen, sind geborene Chinesen und machen ein unregelmäßiges Truppenkocps aus. 2sußerdem giebt es in Peking eine zahlreiche aus Reiterei und Fußvolk bestehende Besatzung, die etwa 80,000 Mann stark ist und in 8 Mandschurische, 8 Mongolische und 8 Chinesische Divisionen ein- getheilt ist. Jede Division unterscheidet sich durch die Farbe ihrer Fah- nen und der dieser entsprechenden Uniform. Die vornehmste Klasse der Einwohner Pekings machen die Mandschurischen Truppen aus, deren Offiziere auch höhere bürgerliche Ämter bekleiden, aber aus Bequemlich- keitsliebe die meisten Arbeiten ihren Chinesischen Sekretären überlassen. Die zweite Klasse machen die Kaufleute und Handwerker aus. Aus allen Provinzen des Reichs strömt nach dieser Hauptstadt eine Menge Leute zusammen, um hier ihren Unterhalt zu finden; doch gelingt dies vielen nicht, daher sagt man, daß in Peking 50,000 müßig herum- schweifende Menschen sich befinden, welche Menschenklasse natürlich auch verbotene Erwerbsmittel versucht; doch vrrhindert die Wachsamkeit und Strenge der Polizei sie, sich mit diesem Gewerbe erfolgreich zu beschäf- tigen. Wenigstens behauptet Timkowski, wahrend eines halben Jah-- res, das er in Peking zubrachte, nie von einem bedeutenden Dieb- stahle gehört zu haben. Da die Bettler bei den Chinesen in großer Verachtung sind, und der um Almosen Bittende überall eine kalte Zu- rückweisung findet: so legen sich nur wenige Arme auf dieses unsichere Mittel der Ernährung, sondern sehen sich, um nichfl Hungers zu ster» den, genöthigt, sich in Gesellschaften zu vereinigen und unter der Lei- tung gewisser Vorsteher, irgend eine Arbeit zu versuchen, und beschäfti- gen sich z. B. mit Reinigung und Begießung der Garten und Stra- ßen, Bearbeitung der Erde, Lasttragen, zuweilen begleiten sie auch in ganzen, großen Haufen, Hochzeitfeierlichkeiten, Begräbnisse rc. Bediente nimmt man in Peking aus den Landleuten; bisweilen miethet man hierzu auch Soldaten. Zur Verhinderung der Hungersnoth giebt es eine Menge Getreidehöfe, wo Reiß für den Fall einer Mißcrndte^ auf- bewahrt wird. 2sußerdem unterhalt man noch andere Vorrathshauser, wo man Walzen, verschiedene Früchte und Futter für das Arbeitsvieh aufbewahrt. Längs der Stadtmauer halten sich in unterirdischen Gru- den Bettler auf. Man kann sich nichts Mitleidswürdigeres und Ekel- hafteres vorstellen als den Anblick dieser Unglücklichen. Fast ganz nackt, mit einem Fetzen von einer Matte bedeckt, schleppen sie sich am Tage in der Stadt umher, um Almosen zu erbetteln; und wenn sie etwas zusammen gebettelt haben, so kriechen sie wieder in ihre Löcher.

8. Bd. 2 - S. 704

1837 - Eisleben : Reichardt
704 Asien. len kann. Die Knaben werden mit dem 15ten Jahre waffenfähig. Hat ein Soldat mehr ials einen Sohn, so steht es ihm frei, sie alle oder nur einen dem Soldatenstande zu widmen. Da aber, der Dienst sehr leicht und der Unterhalt gut ist, so lassen die Vater gewöhnlich alle ihre Söhne diesen Beruf ergreifen und dienen selbst bis zum Tode. Hat einer keine Söhne, so kann er einen adoptiren, ihn erziehen und seine Stelle vertreten lassen. Es giebt in Japan kaiserliche und fürst- liche Soldaten, wovon jene Vorrechte vor diesen haben. Jeder Fürst ist verpflichtet, eine festgesetzte Zahl Soldaten zu halten und sie nach Gutdünken des Kaisers zu gebrauchen. Die Japanische Kriegsmacht besteht aus Artillerie, Infanterie und Kavallerie. Die erstere ist noch in der größten Unvollkommenheit; auch ist das Pulver der Japaner schlecht. Die Infanterie ist mit Flinten die Luntenschlösser haben, Pfeilen, Bogen und Piken bewaffnet. Der Sabel und Dolch sind Waffen eines jeden Kriegers. Im Bogenschießen haben sie es zu ei- ner großen Fertigkeit gebracht, und wissen damit besser, als mit den Flinten umzugehen. Die Reiterei ist kostbar uniformirt, trefflich berit- ten und aus den schönsten Männern gebildet. Die beständige Uniform des Japanifchen Soldaten besteht in einem kurzen Rocke, Chauri genannt, den sie über ihre eigenenen Kleider ohne Gürtel tragen. Nur die kaiserlichen Soldaten haben seidene, schwarze Chauri, mit weißen Nahten auf Brust und Rücken. Alle Soldaten der Fürsten haben besondere Uniformen aus baumwollenem Zeuge, doch alle von einem Schnitte. Im Kriege wird eine kurze weite Hofe und ein weites Kol- ket angezogen. Die Brust, den Rücken, die Arme und die Beine be- deckt ein Panzer, so wie den Kopf ein großer Hut von Metall; auch > haben sie Visiere zum Schutz des Gesichtes, vor feindlichen Hieben. An festlichen Tagen tragen die Soldaten eine eigene kostbare Staatsklei- dung aus einem schönen seidenen Stoffe verfertigt und mit Gold, Sil- der oder Seide gestickt. Diese Paradekleidungen sind kaiserlich, werden in den Kronmagazinen aufbewahrt und den Soldaten bloß bei diesen Gelegenheiten gereicht. Auch sind diese aus verschiedenen Farben. Der Sold wkrd den Soldaten in Reiß bezahlt, nur die aus den benachbar- ten andern zum Japanischen Reiche gehörenden Inseln befindlichen Soldaten erhalten einen Theil in Reiß und einen Theil in Geld. Die Klasse der Kaufleute, obgleich sie gewöhnlich sehr reich sind, genießt keiner besondern Achtung, weshalb si'e> bemüht sind, sich die Fürsten und vornehmen Edelleute durch Geldvorschüsse und andere der- gleichen Dienste verbindlich zu machen, und hierdurch die Erlaubniß zu erhalten, ihrem Gefolge sich anzuschließen, wodurch sie der Ehre, eine Auszeichnung zu tragen, theilhaftig werden. Die am tiefsten stehende und ärmste Klasse der Bevölkerung sind die Bauern, welche selten den Boden, den sie bebauen, eigenthümlich besitzen, sondern ihn bloß in Pacht haben, gewöhnlich unter der Bedingung, dem Grundherrn ß-tel des Ertrags zu steuern, so daß diesem der größte Theil der Erzeugnisse

9. Bd. 1 - S. 245

1835 - Eisleben : Reichardt
1 Schwedischer Staat. 245 gekehrt. Der längste, der 7 F. mißt, wird an den linken, und den an- dere 2 F, kürzere, an den rechten Fuß gebunden. Sie sind 5 Zoll breit, mit Theer und Pech bestrichen und die untere Seite ist im Mittelpunk- te wie eine Rinne ausgehöhlt, um das Ausgleiten zu hindern, und um den Schlittschuhläufer in den Stand zusetzen, in gerader Linie zu laufen. Auch bei dem Norwegischen Kriegsheere befinden sich 4 Kompagnien Jager mit solchen Schneefchlittschuhen versehen, welche dadurch eine große Ueberlegenheit über die andern Jäger haben. Man nennt sie Skielöbere. Sie bewegen sich mit ei- ner außerordentlichen Behendigkeit und sind wegen der Tiefe des Schnees gegen jede Verfolgung der Kavallerie und Infanterie ge- sichert. Der vorzüglichste Nutzen dieser Skielöbere im Kriege zeigt sich bei dem Beunruhigen einer feindlichen Armee auf ihrem Mar- sche. Welche Vorsichtsmaßregeln der Feind auch nehmen mag, so ist er in beständiger Gefahr vor Truppen, die an keinen Pfad und an keine Straße gebunden sind, sondern ohne Unterschied über Mo- räste, Seen, Flüsie und Gebirge gehen, da selbst über Eis, das zu schwach ist, um das Gewicht eines Mannes zu tragen, der Skielöber durch die Schnelligkeit seiner Bewegung hinweggleitet. Ihre Mundvorräthe und Gepäcke werden auf kleinen Schlitten fortgeschafft; und ein solcher Schlitten kann von einem Manne mit Leichtigkeit gezogen werden. Die Norwegische Sprache ist eine Tochter der alten Germa- nischen und mit der Schwedischen und Dänischen verwandt, aber volltönender, kräftiger und männlicher als jene; doch besaß sie bis- her keine eigentliche Literatur, denn Norwegens Gelehrte und Schrift- steller schrieben in Dänischer Sprache. Was die Geistesanlagen der Norweger betrifft, so haben sie einen gesunden natürlichen Ver- stand, viel Scharfsinn und Nachdenken und Sinn und Talent so- wohl für Wissenschaft als für Kunst. Zur gelehrten Bildung die- nen eine Universität, 5 Gymnasien, einige besondere Lehrinsti- tute und 2 gelehrte Gesellschaften. Auch bestehen 2 Seminare zur Bildung von Landschullehrern; doch fehlt es zum Theil noch an hinreichenden Volksschulen, und der Jugendunterricht wird mei- stens nur zur Winterszeit durch umherziehende von der Regierung angestellte Schullehrer besorgt, welche in jedem Bauerhofe ihres Sprengels eine kurze Zeit verweilen und zugleich daselbst die Kin- der aus der Nachbarschaft unterrichten. Demohngeachtet können die Kinder der Landleute schreiben, lesen und rechnen und manche Landleute besitzen mehr Kenntnisse, als irgend einer der andern Bewohner des hohen Nordens, die Isländer ansgenommen. Die Lappen, oder wie sie sich selbst nennen, Same be- wohnen den nördlichsten innerhalb des Polarkreises gelegenen Theil des Europäischen Festlandes. Ihr Land, eins der traurigsten und ödesten unsers Erdtheiles, gehört theils zu Norwegen, theils zu

10. Bd. 1 - S. 583

1835 - Eisleben : Reichardt
Oesterreich. 583 und in ihrer Nähe erhebt sich ein Hügel/ auf welchem nach al- tem Herkommen die Griechen und Wallachen jährlich am Mittwoch nach Ostern auf festliche Weise unter Musik und Tanz ihr Oster- lamm zu essen pflegen. Die Militargränze. Diesen Namen giebt man einem mehr oder weniger breiten Landstriche, welcher sich vom Adriatischen Meere längs der Tür- kischen Gränze bis an die Bukowina hinzieht und im Süden und Südost die Oesterreichische Monarchie (Dalmatien ausgenommen) vom Osmanischen Reiche trennt. Den westlichsten Theil nennt man die Kroatische Gränze; den mittlern Theil bilden die Slavonische und die Ungarische oder Banatische Grän- ze; den östlichen Schluß gegen die Wallachei und Moldau macht die Sieben bürgische Gränze, welche aber nicht überall streng vom Provinzialtheile Siebenbürgens geschieden und an zwei Stellen sogar unterbrochen ist, so daß der Provinzialtheil unmittelbar an die Wallachei und Moldau anstößt. Die Militärgränze erhielt ihre gegenwärtige Verfassung im I. 1807 *) und bildet ein in seiner Art einziges, politisch-militärisches Institut, dessen Hauptzweck darin besteht, ein stets bereites Kriegsheer zu haben, das die Mittel seiner Erhaltung in sich selbst trägt, und dieser Bestim- mung gemäß ist die ganze Militärgränze vortrefflich organisirt. Ihre Bewohner sind in 17 Jnfanterieregimenter, 1 Husarenregi- ment und 1 Czaikisten - oder Matrosenbataillon abgetheilt, deren Bestimmung es ist, den Staat gegen die Einfälle der Türken so- wohl als gegen den Einbruch der Pest zu schützen. Alle Behörden sind militärisch, alle Beamten haben Ossizierstitel und Rang und selbst der Unterthan ist Soldat und Bauer zugleich; alle liegen- den Güter sind Soldatenlehen, auf welche den Besitzern, mit Vor- behalt des dem Landesfürsten zustehenden Obereigenthums, daz immerwährende erbliche Nutzeigenthum zukommt. Dieses Eigen- thum besitzt indessen kein Einzelner, sondern es gehört der gan- zen Familie des Bethätigten gemeinschaftlich, aus so vielen Glie- dern sie durch Zuwachs verschiedener Art bestehen mag; daher sin- *) Der erste Ursprung der Militargränze geht jedoch auf weit frühere Zeicen zurück; denn schon in dem loten Jahrhundert findet man in Kroatien den Anfang von Errichtung eines Militargranzlan- des, welches zu Anfang des L7ten Jahrhunderts erweitert wur- de , bis 17^34 die Organifirung des ganzen Kroatischen Granz- landes zu Stande, kam. Die Slavonische und Ungarische Gränze wurden später errichtet und am spätesten entstand die Siebenbür- gische. Vis is07 hatte jede Militargränze ihre eigenen, verschie- denen Verfassuugsformen, allein in dem gedachten Jahre erhielt das Granzsystem erst seine gegenwärtig bestehende Einheit der Verfassung.
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